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Neustart des Digitalradios am 1. August 2011 deutschlandweit im Ensemble DR Deutschland Kanal 5 im Band III

Nun habe ich zeitgleich auch noch neues Empfangsgerät im Auto:

Bosch DAB (leider noch nicht DAB+) Radio und eingebaute UKW/DAB Scheibenantennen in den hinteren Seitenscheiben.

Der Empfang ist etwa vergleichbar mit meinem Blaupunkt Woodstock 52, der mir anstandslos 9 Jahre treueste Dienste leistete.

Als Erinnerung an diese Phase lasse ich auch weiter unten alles so wie ich es damals getestet und durchlebt habe.

Mittlerweile kann ich mit meinem Navi Garmin auch das Radio im DVB-T empfangen, zumindest in Berlin!

In der Provinz bleibt alles unspektakulär, aber Berlin vorsichtig auch schon mal im Kanal 7 unterwegs, dafür nicht mehr 8 wie vorher.
Hier mal paar Kostproben:










Erste Erfahrungen September 2002,
dann IFA 2003, 2005, 2006, 2008, Februar 2009, April 2010

Es gibt auf der Landkarte von zwar immer noch erhebliche Lücken im Empfang, aber das Thema geht ja gerade erst los! In Berlin und Umgebung ist das Brot am dicksten belegt, fängt aber an, auszudünnen...und zwar ganz heftig, wie man an meiner Tabelle unten erkennen kann.

Ensemble Hessen: DLF, DRADIO Kultur, und seit Januar 2010 das DRadioWissen aber nur noch über Feldberg/Taunus und Europaturm in FFM.

L Band (LG): Radio Fortuna, Wilantis, Truckradio (Stand bis Mai 2007) Hier ist jetzt 2010 alles tot !!!

Das L-Band nimmt in Ballungsgebieten doch ermutigend Gestalt an...oder auch nicht! - das war einmal...

Wie sich jetzt (Juli 2007) zeigt, ist die Luft raus !!!
Als letztes verbliebenes Programm hat Truckradio das L Band hier verlassen und nun steht nur noch Test im Display, ohne Modulation.
Sollte das das Ende von L Band DAB sein ? -- Ja, so scheint es zu sein (Januar 2008)! Feierabend! Hessen ist Provinz!

Mittlerweile möchte ich die doch gute Abdeckung loben z.B. für den DAB Band III Ausbau in Bayern. Dort geht man den mutigsten Weg bzgl.
DAB in Deutschland und ist mit mehreren leistungsstarken Ensembles in der Luft.
Es gibt einen Newsletter vom BR, in dem von relaunch und Neuausschreibung 2010 die Rede ist.
Wie sagte da ein bekannter Bayer: "Schaun mer mal"


Hessen war wohl immer schon arm und hessisch...

Wenn es einmal unüblicherweise schechten Empang sogar im Nahfeld zweier Senderstandorte gibt,
dann liegt es daran, daß der Gleichwellenbetrieb außer Takt geraten ist.

Ein Reboot oder andere Synchronisationstricks helfen dann senderseitig weiter.

Da eine automatische Überwachung Geld kostet, wird darauf (noch) verzichtet. Man verläßt sich da auf die Reaktionen der Hörer...

Es gibt auch Aktivisten, die sich mit Herzblut dem Gedeihen des DAB widmen.
Ich drücke da alle Daumen und kann nur den Hut ziehen.
Der Kampf gegen die Dummheit und das Beharrungsvermögen der "Entscheidungsträger" ist eigentlich nicht zu gewinnen...

DAB Szene in Berlin 2002 – 2010 – hier als pdf

Die Empfangsprobleme mit meiner DAB Dachantenne sind jetzt endlich gelöst!!!!
Wie oft im Leben war es nur (!) eine Kleinigkeit: Die 12 Volt Speisung für den/die Vorverstärker am Antennenfuß kann laut Einbauanleitung erfolgen über:
1. Fremdspeisung durch separat zu verlegende Litze
2. Einspeisung über Koax-Antennenleitung

Klingt gut und sinnig, nicht wahr?

Der Trick dabei ist nur - und das steht definitiv nicht im Manual - , daß jeder Vorverstärker, also UKW und DAB jeweils über ihr eigenens Koaxkabel gespeist werden müssen. Ja und Woodstock 52 kann das noch nicht im Gegensatz zu Woodstock 54.

Seitens Blaupunkt wurde dieser Lapsus hier erkannt und wird wohl umgehend Einzug finden in die Einbauanleitung.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Herren Volkmar Schöler und Luan Huynh von Blaupunkt Hildesheim für Ihre kulante Hilfe vor Ort.

Einbauhinweis Woodstock 52 aus eigener Erfahrung:

Da dieses Hochleistungsradio ohne Zusatzkühlung im Standardeinbauschacht jedes Autos nach kurzer Zeit glühend heiß wird, hab ich bemerkt, daß die Ausgangsleistung runtergeregelt und der Ton stark verzerrt wird bei größerer Lautstärke.

Laut Blaupunkt liegt die Spezifikation bis 70 Grad Celsuis. Das wird auf jeden Fall überschritten. Man kann sich die Finger fast verbrennen am Metallgehäuse. Natürlich leidet alles drunter, auch die mp3-CDs setzen dann aus!

Das Radio ging unter diesen Bedingungen in 7 Jahren nicht kaputt !!! Nun aber hab ich es erlöst durch einen kleinen 12 V Lüfter, der aus dem Nachbareinbauschacht einfach nur die Umluft an das Gehäuse bläst.

Und schon kann ich bei Lust und Laune immer "volle Pulle" hören und das ist gut so!

So sieht also die bewährte Lüfterlösung bei mir aus.

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