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...um die "andere Seite" sehen zu können, sah das dann z.B. in Dessau 1978 so aus, siehe Bild unten.
Es war ein Hangeln nach dem brauchbarsten TV Signal. Aufgrund gewollter Nachbarkanalbelegungen und anderer Widrigkeiten war dieses die Standardlösung:DDR 1 Kanal 6 vom Brocken, störte Kanal 7 ARD von Berlin
DDR 2 Kanal 34 vom Brocken, störte Kanal 33 ZDF von Berlin
ARD Kanal 10 vom Torfhaus (NDR-eigener 250 m Sendemast vom Brocken verdeckt), brauchbares Signal
ZDF Kanal 33 von Berlin, Schäferberg, brauchbares Signal, aber mit viel Aufwand
SFB 3 Kanal 39 von Berlin, Schäferberg, brauchbares Signal, aber mit viel Aufwand
Die UHF Kanäle 23 (ZDF) und 53 (N3) vom Torfhaus (Telekom-eigener 150 m Sendemast, noch mehr vom Brocken verdeckt) wurden sinnigerweise und gewollt auch von Calau benutzt für DDR 1 und 2 und kamen in Dessau mit fast gleicher, schwacher Feldstärke an. Damit war der Empfang stark wetterabhängig. Besonders die Überreichweiten im Herbst brachten jede Menge Störungen.
So sahen die Vorstellungen aus seitens der DDR über die
Reichweiten
der "Grenzgroßsender" Schwerin, Brocken und
Inselsberg)
Unten sieht man die internationalen Verbindungen:
Nach Polen und CSSR war es die Intervision.
Nach Westdeutschland war es die Eurovision.